Abweichungsmanagement

Abweichungsmanagement

Konsequentes Abweichungs- oder auch Defectmanagement genannt, bedeutet kontinuierliche Prozess- und Produktoptimierung.

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Jede erkannte Abweichung und die daraus resultierenden und umgesetzten Maßnahmen erhöhen die Qualität. Mein Abweichungsmanagement verantwortet
die methodische Protokollierung eines unerwarteten Ereignisses (Anomalie),
die nähere Abweichungsanalyse,
die Identifikation und Klassifizierung der Fehlerwirkungen sowie
die Bearbeitung und Verfolgung der Abweichungsbehebung bis hin zum dokumentierten Abschluss des aufgedeckten Fehlerzustandes.
Aus den Ergebnissen der Abweichungsanalyse leitet unser Abweichungsmanagement Maßnahmen ab. Diese sorgen nicht nur dafür, dass die Abweichung behoben wird, sondern legen ebenfalls einen Fokus darauf, ähnliche Abweichungen zukünftig zu vermeiden.

Defect

Eine Abweichung kann unterschiedliche Gründe haben, die es zu erörtern gilt. Daher ist jede Abweichung methodisch zu protokollieren. Nur so ist eine Rückverfolgbarkeit überhaupt erst möglich. Unsere Mitarbeiter protokollieren eine Abweichung daher mit mindestens den folgenden Inhalten:
Eineindeutiger Abweichungsbezeichner (ID)
Datum der Entdeckung
Name des Testers
Verknüpfung mit der Anforderung
Benennung der Testumgebung
Benennung des Testobjekts
SOLL-Ergebnis des Testfalls
IST-Ergebnis des Testfalls
Beschreibung der Abweichung
Beschreibung der Art der Abweichung bzw. Fehlerwirkung
Fehlerklasse/ Grad der Auswirkung
Priorität
Kennung der zugehörigen Anforderung
Kennung des zugehörigen Testfalls
Durch die methodische Protokollierung dokumentieren wir alle Testereignisse, die nach der operativen Testdurchführung näher untersucht werden müssen. Bei der Abweichungsanalyse stellt sich jedoch oftmals nicht jede beim Testen gefundene Abweichung als Fehler (Bug) heraus, da die Beschreibung von Anforderungen und Testfällen auch fehlerhaft sein kann.

DIm Rahmen der Abweichungsanalyse decken wir die in dem Zusammenhang ggf. entstehende weitere Probleme auf und erarbeiten Maßnahmen, die mit den Stakeholdern bewertet und anschließend umgesetzt werden.
Die aus den Ergebnissen der Analyse abgeleiteten Maßnahmen können sowohl Schritte beinhalten, die zur Behebung der Abweichung notwendig sind, als auch Vorgehensweisen zur Überprüfung und Verbesserung von Prozessen, sodass das Vorkommen ähnlicher Fehler zukünftig verhindert wird.

Der Fehlerzustand ist erst dann ein Problem, wenn festgestellt wird, dass die Fehlerwirkung nur durch eine technische Änderung am Softwaresystem oder an einer Komponente gelöst werden kann. Ein Fehlerzustand lässt sich durch einen statischen Test und eine Fehlerwirkung dagegen nur durch ein dynamisches Testen erkennen.
Unter einer Fehlerwirkung ist die Abweichung einer Komponente oder eines Softwaresystems von der erwarteten Lieferung, Leistung oder dem Ergebnis zu verstehen. Je früher beim Testen eine Fehlerwirkung erkannt und korrigiert wird, desto geringer sind die Kosten der Qualität für das Gesamtsystem. Um diesen Fakten Rechnung zu tragen, sind unsere Mitarbeiter nach dem Zertifizierungsmodell Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE) von IREB® und International Software Testing Qualification Board (ISTQB®) zertifiziert. So stellen wir schon im Rahmen des Anforderungsmanagements sicher, dass Anforderungen qualitativ hochwertig und somit auch nachvollziehbar und testbar sind.

Der Abweichungs- oder auch Fehlerbericht ist ein Dokument, das die Ereignisse auflistet, welche während des Testens aufgetreten sind und untersucht werden mussten.
Jede Abweichung erfordert die Erstellung eines Abweichungsberichts. Dabei muss die identifizierte Abweichung selbst jedoch nicht immer zwangsläufig einen Fehler (Bug) an einer oder mehreren Hard- und Softwarekomponenten zur Ursache haben. Die festgestellte Abweichung kann auch darauf beruhen, dass beispielsweise der Aufbau der Testumgebung von der Produktionsumgebung in unzulässigem Ausmaß abweicht oder nur unvollständige Testdaten zur Verfügung gestellt wurden.

Die am Markt gängigen Testmanagement- und Abweichungsmanagementwerkzeuge beherrsche ich.
In internen Projekte nutzeich die Softwarelösung Redmine um Abweichungen nachvollziehbar und zentral zu dokumentieren. Durch den integrierten Ticket-Workflow-System mit Ticket-Typen und Statuskategorien, die sehr variabel konfigurierbar sind, lässt sich Redmine effizient als Werkzeug für das Abweichungs- bzw. Fehlermanagement in der Qualitätssicherung einsetzen. Abweichungen und Fehler lassen sich komfortabel erfassen und in einem speziell auf das Projekt zugeschnittenen Workflow rollenübergreifend bearbeiten.
Dabei ist das Testmanagementwerkzeug TestLink mit Redmine verbunden und die Rückverfolgbarkeit von der Anforderung über den Test bis hin zur Abweichung sichergestellt.

Rückverfolgbarkeit

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Qualitätsmanagement

Meine Leistungen im Abweichungsmanagement

Gerne unterstütze ich Sie im Abweichungsmanagement. Dabei verwende ich die bereits verfügbaren Werkzeuge wie z.B. OpenText Application Lifecycle Management (Quality Center), Atlassian JIRA, Bugzilla usw. Gerne unterstütze ich auch bei der Einführung einer Qualitätssicherungs-Pipeline – vom Anforderungsmanagement über den operativen Test inkl. Automatisierung bis hin zum Abweichungsmanagement sowie Reporting und schulen die eingeführten Werkzeuge.

Sprechen Sie mich gerne an, ich berate und unterstütze ich Sie als Abweichungsmanager.




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